Brotgetreidesorten

Neben dem Anbau von Weizen und Roggen widmen wir uns auch dem Anbau von alten Kulturpflanzen wie Dinkel oder Emmer.

Für die individuelle Aufbereitung und Reinigung der verschiedenen Getreidesorten arbeiten wir eng mit unseren Verarbeitungsbetrieben zusammen. 

Weizen gilt heutzutage als wichtigstes Brotgetreide und wird weltweit am meisten verbacken. Die Erträge sind hoch und die Backeigenschaften sind im Vergleich zu anderen Getreidesorten am besten. Die Bindung und Backeigenschaften des Weizens kommen vor allem vom Kleberprotein Gluten.

Roggen ist nach Weizen die am häufigsten verwendete Brotgetreidesorten weltweit. Es ist dunkler und würziger und wird vor allem in Verbindung mit Sauerteig verwendet. Zudem ist Roggen ein sehr genügsames Getreide und daher leicht anzubauen. Roggen hat völlig andere Backeigenschaften. Die Bindung geschieht hier  vor allem über Pentosane – Schleimstoffe, die mit dem Wasser verquellen. Das ist auch der Grund, warum reine Roggenbrote niemals so sehr aufgehen, wie ein Brot aus Weizen oder Dinkel.

Dinkel war sehr lange in Vergessenheit geraten. In den letzten Jahren erlebt er eine Renaissance. Dinkel ist der direkte Vorfahre des Weizens, aus diesem Grund ähneln sich die Eigenschaften. Im Vergleich zu Weizen hat er eine sehr leichte nussige Note, die besonders bei Vollkornprodukten glänzt.